Kleine Fluchten: A Rosa Travemünde

A-Rosa Travemünde

Ein Wochenend-Trip ist für mich absoluter Luxus. Einfach mal kurz weg, zwei oder drei freie Tage genießen und abschalten. Durchatmen. Wirklich wunderbar. Und jetzt verrate ich euch, wo ich diese raren Wochenenden am liebsten verbringe: Kennt ihr das A-Rosa in Travemünde? Ein wahrer Wohlfühl-Tempel. Zwar nicht klein und fein, wie ich Hotels sonst liebe, aber doch perfekt zum Entspannen. Bei den Spa-Experten hier ist das auch kein Wunder. Drei Jahre in Folge (2010, 2011 und 2012) wurde das Spa des A Rosa Travemünde als „Germany’s Leading SPA Resort“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde allerdings das Schwesterhotel auf Sylt gekürt. Macht nichts, bleibt ja in der Familie. Und so entschlossen wir uns wieder einmal für Travemünde. Weil wir das Hotel kennen und lieben. In dem großen Komplex (185 Zimmer, darunter 39 Suiten) sieht man auf wundersame Weise, ich weiß auch nicht, wie das funktioniert, nur selten andere Gäste. Klar, zum Essen oder am Pool, aber sonst ist es wirklich ruhig. In dem großen Komplex (185 Zimmer, darunter 39 Suiten) sieht man auf wundersame Weise, ich weiß auch nicht, wie das funktioniert, nur selten andere Gäste. Klar, zum Essen oder am Pool, aber sonst ist es wirklich ruhig. Auf 4.500 qm findet der Spa-Liebhaber wirklich alles, was sein Herz begehrt. Der freie Blick auf die Lübecker Bucht ist unschlagbar, der Innen-Pool schon nicht schlecht, der Außen-Pool superb (übrigens beide mit Meerwasser gefüllt und ganzjährig beheizt) und dann gibt es noch den Entspannungs-Pool: mit 35 °C Wassertemperatur. Reingehen: unverzichtbar! Rausgehen: kalt. Etwas wärmer könnte es deshalb im Schwimmbadbereich sein, aber immer noch besser, als vor Hitze keine Luft zu bekommen. Bei solchen Voraussetzungen ist es klar, dass mein Hauptaugenmerk bei diesem Besuch auf dem preisgekrönten Spa liegt. Kurz nach unserer Ankunft (die Zimmer sind modern, trotzdem gemütlich und haben entweder Aussicht auf den kleinen Wald hinter dem Hotel oder Meerblick) stand auch schon die erste Anwendung auf dem Programm. Der „Quick Refresher“ mit Produkten von Thalgo ist ein Facial, das diesen Namen absolut verdient! Und besonders wunderbar hat Frau Maaß dieses Erlebnis für mich gemacht. Ich hatte selten eine so kompetente Kosmetikerin, die so perfekt auf mich und die Bedürfnisse meiner Haut eingegangen ist. Nach einem feinkörnigen Peeling, wurde meine Haut kurz ausgereinigt, danach eine Maske aufgetragen. Und dann kam das Beste! Eine ausgiebige Gesichts-Massage mit einem Feuchtigkeitsserum. Dabei wurde mir, im wahrsten Sinne des Wortes, die Last von den Schultern genommen. Schultern, Nacken und danach das gesamte Gesicht wurden sanft durchgeknetet. Ein echtes Highlight. Diese Tipps habe ich übrigens von Frau Maaß mitgenommen: 1. Regelmäßig zur Kosmetikerin des Vertrauens gehen. 2. Am besten immer zur gleichen, da sie die Haut kennt und genau auf die Bedürfnisse eingeht. 3. Eine Anwendung mit Gesichts-Massage buchen, das entspannt besonders. Ich muss das jetzt wohl öfter machen, denn wie ich erfahren habe, bin ich äußerst verspannt. Anscheinend bin ich ein Kopfmensch allererster Güte, was dazu führt, dass Schultern und Nacken unter Daueranspannung stehen. Wunderbar relaxt ging es dann zum Essen. In Buffet-Form. Liebe ich. Denn von dem, was ich besonders mag, kann ich meist nicht genug bekommen (so auch beim Essen und beim reichhaltigen und frisch zubereiteten Buffet waren das die Fruchtspieße mit Schokoglasur aus dem riesigen Schokobrunnen). Like! Nach kurzem und eher nervösem Schlaf (die erste Nacht in der Fremde ist bei mir immer etwas unruhig), hatte ich eine Massage bitter nötig. Aromaöl-Massage. Hmmmmm. Meine Wahl fiel auf das Rosenöl, entspannend und herrlich duftend. Eine Stunde lang wurde ich auf der beheizten Liege massiert. Ein Genuss. Danach schwebte ich wie auf Wolken in den Ruheraum, wo ich noch einen Lavendel-Tee bekam. Den Rest des Tages verbrachten wir abwechselnd in der Saunalandschaft mit sieben verschiedenen Saunen, den Ruheräumen und dem Schwimmbad. Entspannung auf höchstem Niveau sage ich euch. Ich habe die Zeit dort so sehr genossen! Aber noch war es nicht vorbei. Denn am nächsten Tag hatte ich noch ein Körper-Peeling mit Hydro-Massage. Auch wunderbar. Meersalz, Algenpulver und Öl verschmelzen zu einem groben Peeling, das auf dem gesamten Körper aufgetragen wird (Masseure, die das pro Tag öfter machen, müssen unglaublich weiche Hände haben). Danach wirken die Stoffe im Hydro-Bad dann noch mal besonders gut in die Haut ein. Also, zurücklehnen, genießen und den Blick über das Meer schweifen lassen. Ja! Das Meer! Denn die Wanne steht direkt vor einem bodentiefen Fenster im ersten Stock. Aussicht-Deluxe. Schön!Zur Abrundung des Ganzen waren dann noch mal Sauna und Pool angesagt, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Fazit: ein rundum gelungener Aufenthalt. Die Atmosphäre war super, die Mitarbeiter unglaublich freundlich, das Essen köstlich. Besser geht’s nicht. Das A-Rosa ist also immer eine Reise wert. Beim nächsten Mal (und das wird es auf jeden Fall geben) teste ich dann mal die Thalasso-Anwendungen, für die soll das Spa besonders berühmt sein. Na, ob es noch besser, als bisher geht? Ich bin gespannt!

A Rosa Hotel Travemünde

Bilder: PR & BeautyDelicious