Lektüre: Der perfekte Kleiderschrank

garcia_nina der perfekte kleiderschrank

Seit dem Wochenende liegt eine neue Lektüre bei mir auf dem Nachttisch: „Der perfekte Kleiderschrank“ von Nina Garcia. Wer regelmässig Project Runway schaut, wird sie als kompetentes Jurymitglied kennen. Auf über 320 Seiten zeigt sie auf, welche Kleidungstücke es wert sind, in die Liste der 100 Style-Klassiker aufgenommen zu werden.  „Für mich sind das die Teile, ohne die zu leben ich mir einfach nicht vorstellen kann. Sie haben mich durch so manche Saison und durch dick und dünn begleitet. In diesen Stücken sehe ich einfach zeitlos gut angezogen aus.“, so die ehemalige Moderedakteurin der Elle und Marie Claire.

Der perfekte Kleiderschrank

Von A wie A-Linien-Kleid bis Z wie Zopfpulli beschreibt sie deren Ursprung, Persönlichkeiten, die das jeweilige Kleidungsstück berühmt gemacht haben, witzige Hintergrundinformationen und Hersteller, die es anbieten. Etwa, dass bei einem Flug 1981 Jane Birkin sämtliche Utensilien aus ihrer übervollen Handtasche auf ihren Sitznachbarn Jean-Louise Duma-Hermès fielen. Der kreierte hierauf die berühmte „Birkin Bag“, die einerseits zu Jane Birkins modernem Lifestyle passte und andererseits groß genug war, um die vielen Dinge, die eine Frau in ihrer Handtasche herum trägt, zu fassen. Auch die von lässigen Mädchen gerne getragenen Khakihosen haben ihren Ursprung in der britischen Armee in Indien. Damit der Staub auf den weißen Uniformen nicht so leicht zu sehen war, wurde der Stoff mit Kaffee- und Currypulver gefärbt. Sehr gelungen finde ich die Illustrationen von Ruben Toledo. Allerdings hätte ich sie noch schöner gefunden, wenn nicht alle gezeigten Frauen Size 0 Kandidatinnen wären. Denn auch mit mehr Rundungen sehen die Klassiker gut aus.

Der perfekte Kleiderschrank • Nina Garcia  • VK ca. € 27,50 • Mosaik Verlag

Bilder: PR Mosaik Verlag

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