The Dolder Grand Spa

the dolder grand spa

Werbung // Noch Wochen später schwärme ich von meinem Aufenthalt im The Dolder Grand. Es ist nicht nur die exponierte Lage oberhalb von Zürich mit Blick auf die Stadt und den See, die moderne Architektur von Foster gepaart mit dem alten Charakter aus vergangenen Tagen, sondern auch das Interior, das außergewöhnliche Spa, der Service und die Freundlichkeit des Personals. Man ahnt bereits bei der Ankunft in der monumentalen Steinhalle, dass dies eine Klasse für sich ist. Das wird nicht nur durch die wertvolle Kunstsammlung, die im ganzen Hotel anzutreffen ist, bestätigt, sondern auch durch die restaurierten Deckengemälde, die Inneneinrichtung in der Lobby und natürlich durch großzügig gestaltete Zimmer. Meine erste Station nach dem Einchecken ist das von europäischen und japanischen Einflüssen inspirierte 4000 qm2 Spa, das auch mit dem Gala Spa Award und im Oktober 2011 vom amerikanischen SpaFinder als bestes Spa der Schweiz und für das beste Interior Design international ausgezeichnet wurde.

the dolder grand

Auf dem Weg zur Aqua Zone, entlang des sogenannten Canyons erhascht man bereits durch eine meterhohe Glaswand einen Blick auf das 25 Meter lange Schwimmbad mit dunklem Bisazza-Mosaik, einem Indoor Whirlpool und einer Panorama-Aussicht in die Natur. Je nach Geschlecht biegt man vor der Wand nach links oder rechts in den großzügig gestalteten Umkleide- und Duschbereich ab, durch den man entweder direkt zum Pool oder in den getrennten Nacktbereich auf 100 qm2 gelangt. Darin befinden sich Steampots mit aromatisierter Bedampfung, eine Sauna, ein Dampfbad, ein Tauchbecken, Aroma- pools und 2 Steh-Solarien. Sehr angetan war ich von dem Kotasu-Fußbad. Dort kann man an einem langen Nuss- baumtisch seine Füsse in ein 38 °C-warmes Fussbecken mit Strömungstechnik und Kieselfussbodenbelag tauchen und dabei kalten Ingwertee trinken, um das Gleichgewicht von Ying & Yang wieder herzustellen. Ich entscheide mich für den Indoor Whirlpool und entspanne mich danach ein wenig im Dampfbad und im Sanarium. Anschließend geht es in den ersten Stock. Dort befinden sich 19 Behandlungsräumen für die zahlreichen Facials, Massagen und Bodyritualen mit Produkten von La Prairie, Kerstin Florian, und Horst Kirchberger. Wer es gerne intim mag, dem stehen zwei Spa-Suiten zu Verfügung, die jeweils eine 90 °C-Sauna, ein Schlamm- oder Dampfbad, zwei Treatmentliegen, Whirlpool, Schneckendusche, Liegeinsel, Cheminée und Fernseher beherbergen, inklusiv Butlerservice.

amala

Ich habe mich für eine 60 minütige Organic Aroma Massage mit Produkten von Amala entschieden. Ende 2011 wurde die Premiummarke eingeführt. Alle Inhaltsstoffe stammen ausschliesslich aus kontrolliert biologischem Anbau und die Produkte kommen ohne synthetische oder gentechnisch veränderte Substanzen, synthetische Emulgatoren, chemische Konservierungsstoffe und am Tier getestete Inhaltsstoffe aus. Zertifiziert sind die Linien mit dem Natrue-Gütesiegel. Als Natur-bzw. Biokosmetik-Fan bin ich sehr gespannt auf das Treatment, zumal mich seit Tagen Rückenschmerzen plagen. Ich kann nicht sagen, was mein Therapeut mit mir angestellt hat, da ich wie so oft bei guten Behandlungen eingeschlafen bin. Ich weiss nur, daß er offensichtlich “Magic Hands” besitzt, da meine Schmerzen bis zum Ende des Aufenthaltes verschwunden waren. Ich bin danach seiner Empfehlung gefolgt und habe mich in ein Sunaburo gelegt, eine große Wanne voller warmer, schwarzer Kieselsteine, so genannten „Pebbles“. Es war der perfekte Ausklang, bevor man zur Dolder Kunsteisbahn spazierte, um sich dort zum Käsefondue zu treffen und anschliessend noch einen Cocktail an der Hotelbar zu nehmen. Am nächsten Morgen um 7 Uhr konnte ich beim Schwimmen bzw. in den Outdoor Whirlpools mit Blick auf den Zürichsee einen grandiosen Sonnenaufgang beobachten. Gefrühstückt wurde danach ausgiebig im Bett bevor es mit der Dolder Bahn in die Stadt ging. Dort stand das Kunsthaus, eine Stadtführung, Mittagessen bei Sprüngli und eine kleine Shoppingtour auf dem Plan.

dolder grand

Etwas ermüdet kehrte ich am späten Nachmittag ins Hotel zurück und entspannte in dem Ladies Only Spabereich. Der Abend wurde mit einem Dinner im „The Restaurant” eingeläutet. Ausgezeichnet mit 17 Gault-Millau-Punkten und zwei Michelin-Sternen bietet Heiko Nieder, seit 2008 Chef Fine Dining eine junge und kreative Gourmetküche in einem sehr stillvollem Ambiente. Das vegetarische Gerichte auch in gehobener Gastronomie möglich sind und zu dem überraschend variantenreich sein können, bewies die Küche bei meinen Essen. Glücklich und zufrieden wollte ich eigentlich danach ins Bett, ließ mich aber noch überreden und erkundete bis zum Morgengrauen das Nachtleben in Zürich. Etwas übernächtigt nahm ich am Vormittag an dem über die Grenzen hinaus bekannten und stets ausgebuchten Sonntags-Brunch teil. Vom klassischen Frühstück über eine reichhaltige Auswahl an Vorspeisen und Antipasti, sowie verschiedenen warmen Gerichten und Desserts ist für jeden Geschmack etwas geboten. Wer also einmal unaufdringlichen Luxus geniessen, sich rundum versorgt und gut aufgehoben fühlen möchte, der sollte sich ein paar Tage in diesem Hotel gönnen. www.thedoldergrand.com

Bilder: PR The Dolder Grand