Traumtrip Part I: Maafushivaru Island

Maafushivaru Island

Urlaub – so lange habe ich darauf gewartet! Die Erwartungen waren groß und ich habe mich unendlich danach gesehnt. Denn dieses Mal haben wir uns mal etwas richtig Tolles gegönnt – zehn Tage Malediven. Tage, die wir auf zwei wunderbaren Inseln verbracht haben und nie vergessen werden. In Resorts mit weißen Sandstränden, Palmen, Strandvillen und Rundum-Verwöhnprogramm. Ach, herrlich! Und da wir uns nicht für nur ein Island entscheiden konnten, haben wir einfach zwei gebucht! Auf Maafushivaru und Kandolhu haben wir die bislang schönste Zeit unseres Lebens verbracht, in einem Urlaub, der rundum perfekt war!

Auf Maafushivaru ging es los. Schon die Anreise ist ein Erlebnis. Am Flughafen in Malé angekommen, geht es mit dem Wasserflugzeug weiter. Ganz easy mit offenem Cockpit und dem Gepäck im hinteren Teil des Miniflugzeugs verstaut. Und mit perfektem Rundumblick, sodass die 25 Minuten superschnell vergehen. Unter uns das Ari Atoll mit seinen unzähligen kleinen Inseln, mit Korallenriffen und türkisfarbenem Wasser, über uns der blaue Himmel mit weißen Schäfchenwolken, sodass man selbst nur noch lächeln kann.

Und dann taucht das Ziel auf: Maafushivaru. Palmen säumen den Strand der 350 m langen und 200 m breiten Insel, zwischen ihnen verstecken sich die typischen Villen aus Holz, mit zahlreichen Palmenblättern gedeckt. Schon von Weitem entdecke ich das riesige Riff, das sich kreisförmig um die Insel zieht. Einfach schön!

Nach der Landung wird man vom hoteleigenen Banana Boat abgeholt und der Hotelmanager Ron (hier spricht man jeden mit Vornamen an) begrüßt jeden seiner Gäste persönlich. Eine wirklich nette Geste, die typisch für die Malediven ist. Das gehört zum Service. Wow! Auf der Insel angekommen kümmern sich sofort Mitarbeiter um jedes Paar (die meisten sind Honeymooner und es gibt nur einzelne Familien). Mit einer kleinen Inselführung geht es los, alles wird erklärt, man kann die ersten Fragen stellen und wird anschließend zur Villa begleitet.

Und dann heißt es: Schuhe aus! Und die werden auch für den gesamten Urlaub nicht mehr benötigt. Hier läuft man barfuß oder trägt Flip Flops. Wie toll ist das denn? Lässig, unkompliziert und entspannt. Das mag ich!

Auf Maafushivaru gibt es drei Zimmer-Kategorien: die Beach Villas mit 112 qm, direktem Zugang zum Meer, eigener Terrasse und einem Outdoor-Bad ohne Dach. Die Pool Villas haben 250 qm, bestehen aus zwei getrennten Zimmern und besitzen, wie der Name schon sagt, einen eigenen Pool. Luxus pur! Und dann natürlich die auf Stelzen gebauten Water Villas mit 110 qm, atemberaubendem Ausblick und eigenem Zugang ins Meer. Alle 48 Zimmer sind mit einem Kingsize-Bett ausgestattet, haben eine Minibar, TV, eine Docking-Station für iPhone und iPad und lassen keine Wünsche offen. Sie sind landestypisch mit viel Holz und hellem Stein ausgestattet. Hier fühlt man sich sofort wohl. Erst recht, wenn man den Ausblick sieht: Jede Villa hat Seaview! Da möchte man eigentlich einfach nur noch raus und ins Meer springen! Worauf noch warten, los geht’s!

Das Riff ist wirklich ein Traum. Bunt, artenreich, gesund und es bietet Abwechslung pur. Das Schnorchel-Equipment kann man sich hier einfach leihen (wer sich für All-Inclusive entscheidet, muss noch nicht mal drauf zahlen.), direkt loslegen und will man liebsten nie wieder raus. Das Wasser ist herrlich warm und so vergehen Stunden, bis man sich sattgesehen hat. Schildkröten gleiten durch die Wellen, Anemonen mit kleinen Clownfischen bewegen sich mit der Strömung, ganze Fischschwärme schwimmen am Abgrund, Hummer chillen in Steinhöhlen, Krebse tummeln sich am Grund und Regenbogenfische tanken Sonne. Es ist der Wahnsinn!

Und nicht nur Schnorcheln kann man. In der großen Tauchschule können Anfänger und Könner Tauchgänge buchen, es gibt Kajaks, Surfboards, Boote, man kann Whaleshark-Excursions machen, mit Mantas schwimmen und an Bootstouren im Sonnenuntergang teilnehmen. Wer hat je gesagt, auf den Malediven wäre es langweilig? I do not know! Das Angebot ist riesig und bietet wirklich für jeden Geschmack das Richtige.

Und nach dem Schwimmen, Schnorcheln und Sporteln? Hunger! Und auch hier bietet Maafushivaru eine große Auswahl. Im großen offenen Restaurant wird morgens, mittags und abends wird ein reichhaltiges Buffet angeboten (nachmittags gibt es zusätzlich noch eine Teatime mit Sandwiches und Kuchen) mit Salaten, Suppen, Sushi, internationalen Köstlichkeiten, Livecooking und Desserts. Meine Favourites: das Veggi-Sushi und die scharfen Currys! Yummie! Der Service ist super, durch den gesamten Urlaub hat jede Villa einen eigenen Kellner, der einen bei jedem Essen betreut und so wusste Hakan schon an zweiten Abend welche unsere Lieblingsdrinks sind und uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Man fühlt sich perfekt umsorgt. Wer es lieber allein mag, bucht einfach das Private Dining: romantisch, direkt am Strand, perfekt für Verliebte! Oder doch das Erlebnis-Dinner im ‚135° East‘? Das Teppanyaki- und Sushi-Restaurant bietet einen Koch für nur fünf Gäste, mit perfekter Show und köstlichem Ergebnis. Wow! Ein echtes Highlight mit super Sushi und gebratenen Leckereien.

An der Water Bar gibt es eine internationale Karte. Hier heißt es, Füße in den Sand und kühle Drinks an lauen Abenden genießen – klarer Himmel und strahlende Sterne inklusive. Wer gute Weine liebt, fühlt sich im Wine Chillar wohl. Und damit den Gästen auch etwas geboten wird, gibt es jeden Abend ein kleines Programm. Unplugged Musik, der kleine Malediven-Markt auf dem man unterschiedlichste lokale Spezialitäten und Gebräuche entdecken kann, kurze Vorträge über das Riff und traditionelle Musik von Einheimischen – auf Maafushivaru können die Touristen viel über die Malediven lernen. Hier wird Wert darauf gelegt, die Gäste aufzuklären und ihnen Nahe zu bringen, verantwortungsvoll mit der Umwelt und den Menschen umzugehen. So gibt es auch eine kleine Inselführung, bei der Hotelmanager Ron die Gäste durch die Quartiere der Angestellten mit den riesigen Generatoren, der Wasseraufbereitungsanlage und den Werkstätten führt. Denn der Urlaub auf diesem Niveau in einem Paradies wie diesem ist nicht selbstverständlich! Doch mit Respekt und Vernunft kann man seinen Aufenthalt hier richtig genießen! Schließlich möchten wir alle noch lange etwas von den Malediven haben! Zum relaxen, entspannen und auftanken!

Und dazu gehört natürlich auch ein Spa. Auf Stelzen im Wasser gebaut, mit traumhaftem Ausblick und mit ausgewähltem Menue. Wunderschön, durchdacht und mit tollen Produkten. Vom Waxing, über Bodytreatments, bis hin zu Hennabemalung, Massagen, Facials, Peelings und Haarpflege – hier gibt es eine große Range an Behandlungen. Ich habe eine Massage und ein Facial getestet. Im hellen Ambiente kann man sich einfach ausruhen und wird von den freundlichen Mitarbeiterinnen wie auf Wolken getragen. Vom Anfang bis zum Ende einfach toll. Die Massage war genauso, wie ich sie mir vorstelle. Mit duftendem Öl, nicht zu kräftig, nicht zu schwach, von Fuß bis Kopf und herrlich entspannend. Warme Hände, sanfte Griffe, Meeresrauschen im Hintergrund. Hier kann man alles vergessen und sich fallen lassen. So locker und ruhig wie nach dieser Ganzkörpermassage war ich schon lange nicht mehr.

Und die Gesichtsbehandlung? Mit natürlichen Produkten der irischen Firma Voya. Die Inhaltsstoffe mit Seegras eignen sich super für jeden Hauttyp und der antioxidative Algenextrakt wirkt besonders intensiv gegen Hautalterung. Die Haut wird bis in die Tiefe gereinigt und ist einfach nur soft. Mit Säuberung, Maske, Peeling und einer Kopf- und Gesichtsmassage sind die 75 Minuten gut gefüllt. Voll gepackt mit herrlichen Dingen ist das Organic Anti-Aging Restorative Facial also ideal, um sein Gesicht zu verwöhnen. Was mir besonders gut gefallen hat? Dass man die ganze Zeit umsorgt wird. Zu keiner Zeit hat die Kosmetikerin den Raum verlassen. Als die Maske einwirkte, bekam ich eine Arm- und Handmassage, davor und danach kamen Kopfmassage, Seren, Cremes und Öle an die Reihe. Einfach nur gelungen.

Ihr seht, ich bin begeistert. Und nach den fünf großartigen Tagen war ich fast versucht einfach da zu bleiben, das zweite Hotel abzusagen und meine Zeit hier weiter zu genießen. So schön war es! Zusätzlicher Pluspunkt: Direkt neben Maafushivaru liegt die kleine, angrenzende Insel Lonubo, die mit zum Resort gehört. Wer ganz für sich allein sein möchte, kann hier das Private Dinner genießen und anschließend im luxuriösen Ambiente in einer Villa übernachten. What? Besser geht‘s nicht! Wirklich nicht.

Und immer wieder fragte ich mich: Kann es auf Kandolhu Island tatsächlich genauso unglaublich werden? Meine Erwartungen waren nun so hoch … Ob es mir gefallen hat? Das könnt Ihr im nächsten Bericht nachlesen. Seid gespannt!

Wer nun direkt buchen will oder mehr über das Maafushivaru erfahren möchte, schaut am besten auf die Homepage: www.maafushivaru.com

Ein Zimmer ist in der günstigsten Kategorie ab ca. 520 Euro pro Nacht zu bekommen. Kleiner Tipp: Überlegt es Euch früh genug, denn dieses Traumhotel ist auf Monate ausgebucht!

Layout: Romy Schönfisch