Getestet: The Mio Body Brush

Mio_Body Brush

Frühjahrsputz – dieses Motto sollte nicht nur für die eigene Wohnung gelten, sondern auch für den Körper. Wer entschlacken möchte, oder sich an Detox versucht, sollte sich The Mio Body Brush zulegen. Ich will nicht mehr ohne sie in die Wanne oder unter die Dusche. Warum?

Eigentlich ist es jedes Jahr das gleiche Szenario. Kurz nach Weihnachten, wenn alle Frauenmagazine voll sind mit Fitnesstipps und neuen Diäten, stehe ich morgens bei Tageslicht in Unterwäsche vor dem Spiegel und mühe mich ab, mit einem Handspiegel zur Hilfe, meine Rückseite zu betrachten. Der frontale Schock reicht mir da nicht aus. Ich brauche die ganze traurige Wahrheit. Und wenn es mir nach einer akrobatischen Glanzleistung gelungen ist, meinen Po und meine Oberschenkel von hinten zu Gesicht zu bekommen, erfüllt mich ein tiefer Frust. Denn statt eines prallen Birnen-Pos und strammen Stelzen sehe ich einen Hintern mit Hagelschaden und Oberschenkel geformt aus Hüttenkäse. Schön ist das nicht. Im Gegenteil. Und ich habe den Eindruck, dass die Cellulitis hoch wandert zum Bauch. Herr im Fast Food-Himmel, hab‘ Erbarmen mit mir. Wie konnte das nur passieren? Mir passieren, wo ich doch nun wirklich – allein schon aus Jobgründen – weiß, wie man Cellulitis vermindert und ihr vorbeugt. Verdammt. Mutter ist schuld – schwaches Bindegewebe usw… und naja, der Vertrag im Fitnessstudio wird auch nur bezahlt und nicht genutzt. Es ist schon eine Krux mit der Selbstoptimierung.

Auch dieses Jahr stand ich vor dem Spiegel. Im Badeanzug. Und nach all den Jahren habe ich mich an den Anblick gewöhnt. Mit der Erwartung „Na, besser wird‘s ja nimmer“ hantierte und posierte ich und war erstaunt: „Wird aber auch nicht schlimmer?!“. Und ja … es kommt mir so vor, als habe die intensivste Anti-Cellulitis-Behandlung die ich je ohne Sport, sondern nur mit Kosmetika und einer Körperbürste gemacht habe, tatsächlich Erfolg.

Darum will ich sie Euch nicht länger vorenthalten – eine meiner „Die gebe ich nie mehr her“-Entdeckungen des Jahres 2014. Die Body Brush von Mio Skincare. Die runde Holzbürste hat auf der zur Massage benutzenden Seite echte Wildschweinborsten (ist also nichts für Veganerinnen) und Massage-Noppen aus Gummi. Ich benutze sie kreisend unter der Dusche aber auch in der Badewanne und das am gesamten Körper. Auch an den Unterseiten der Oberarme und am Dekolleté (hier aber bitte vorsichtig sein, die Haut ist dort sehr dünn und sensibel). Durch die Massage wird die Durchblutung angeregt, was den Stoffwechsel und den Abtransport von Giftstoffen anregt und den Lymphfluss ankurbelt. Außerdem bekämpft das Cellulitis. Hinzu kommt der peelende Effekt, denn abgestorbene Hautschüppchen werden durch die Borsten sanft entfernt. Das Ergebnis nach der Anwendung: Die Haut ist weicher, wirkt rosiger und frischer. Und sie fühlt sich viel glatter an. Außerdem können Pflegestoffe jetzt viel besser aufgenommen werden. Ich öle die Schienbeine mit Arganöl ein, creme Arme, Bauch, Po und Oberschenkel mit Anti-Cellulitis-Creme von L’Occitane ein und das Dekolleté mit einem leichten Straffungsgel von Clarins. Und das täglich. Nach vier Wochen habe ich eine superzarte Haut, die nicht mehr so fahl ausschaut. Und die Cellulitis – ja, die ist zwar nicht weg, aber ich fühle sie weniger und auch optisch erscheinen mir die Dellen weniger tief. Wunder kann Kosmetika allein nicht bewirken und es ist auch schwer, als nicht ganz so schlanke Frau, die Dellen wieder los zu werden. Aber es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas für mein Wohlbefinden zu tun und mich besser anzufühlen. Wenn ich jetzt noch auf Fast Food verzichten würde und endlich mal wieder ins Gym gehen und nicht dran vorbeifahren würde, dann hätte ich diesen Sommer wahrlich Lust auf einen Strandurlaub. Ca. 17 Euro. Und wer noch nicht die passende Anti-Cellulitis-Creme für sich gefunden hat, schaut mal hier.

Bild: PR/Mio Body Brush