Lektüre: The Big Butt Book

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Dieses Buch kehrt die Rückseite nach vorn und stellt sie in den Mittelpunkt. In der westlichen Kultur der Busen-besessenen zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ins Hintertreffen geraten, erlebt der wohlgeformte Po gerade eine bemerkenswerte Wiederauferstehung, die manche auf die amerikanische Sängerin und Schauspielerin Jennifer Lopez zurückführen, andere meinen, dies habe mit der gestiegenen Popularität der Arsch-fixierten Hip-Hop-Kultur zu tun. Doch diese Begeisterung für formschöne Ärsche ist nichts Neues. Die alten Griechen huldigten in Tempeln der Aphrodite Kallipygos, der Göttin der schönen Pos, und in den meisten Kulturen der südlichen Hemisphäre ist der weibliche Hintern seit jeher ein Objekt der Anbetung.

The Big Butt Book, das vierte Werk der von der Kritik gefeierten Serie Dian Hansons über Körperteile, erkundet die beständige Faszinationskraft des weiblichen Hinterteils – ob kleiner, straffer oder ausladender, üppiger Exemplare. Der Band enthält über 400 Fotos von 1900 bis heute, mit Werken vonElmer Batters, Ellen von Unwerth, Jean-Paul Goude, Ralph Gibson, Richard Kern, Jan Saudek, Ed Fox, Terry Richardson und Sante D’Orazio, kleine Hintern wie der von Pam Anderson bis zu opulenten wie von Serena Williams. Die Fotos werden ergänzt durch Interviews mit der Porno-Ikone John (Buttman) Stagliano, Filmemacher Tinto Brass, dem Künstler Robert Crumb, leckerärschigen Kultfiguren wie Buffie The Body, Coco und der brasilianischen Watermelon Woman, sowie mit Eve Howard, bekannt für ihre lebenslange Spanking-Leidenschaft.

The Big Butt Book • Taschen Verlag • Dian Hanson • 372 Seiten • VK € 39.99

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