DETOX Hamburg – ein Selbstversuch (+ Verlosung)

Detox Hamburg

Da sitze ich nun und beiße mit Hochgenuss in mein Marmeladenbrötchen. Nach fünf Tagen Detox-Kur ist es eine wahre Geschmacksexplosion. Alles schmeckt frischer, neuer, intensiver, besser. Schade, dass ich schon so schnell nicht mehr kann und nach knapp der Hälfte schon pappsatt bin. Aber alles ganz auf Anfang. Wie ich bereits im Interview mit Nicole Staabs, Gründerin von DETOX Hamburg, angekündigt habe, wagte ich das große Abenteuer Detox-Kur. Fünf Tage hieß es für mich völliger Verzicht auf tierische Eiweiße, chemischen Zucker, belastende Lebensmittel und überhaupt feste Nahrung. Glaubt mir, das klingt ganz einfach, ist es aber nicht. Die Kur aus einem Mix von Food & Juice wie es bei DETOX Hamburg heißt, beinhaltete hauptsächlich Säfte, Suppen, Gemüse, Joghurt  und Haferschleim. Uaaaahhhh!
Da ich wusste, was mir blüht, räumte ich vorab schon meinen Kühlschrank aus. Hauptsächlich natürlich, um nicht in Versuchung zu geraten, aber auch um mir visuell immer vor Augen zu führen, die nächsten Tage heißt es Schmalspur fahren. Um den angekündigten Kopfschmerzen während der Kur schon vorab zu begegnen, hörte ich einfach ein paar Tage vor dem Start mit dem Kaffeegenuss auf. Dieser ist nämlich Hauptverantwortlicher für das oft beschriebene Leiden und neben dem Muntermacher am Morgen auch ein richtiges Suchtmittel. Ich wusste bis dato nicht, wie abhängig ich vom edlen Getränk bin. Frohen Mutes startete ich also in die mir selbst auferlegte Fastenzeit. Aber was verspreche ich mir eigentlich davon und warum tue ich dies? Ein bis zwei Kilo weniger wären natürlich toll, sind aber eigentlich nicht mein Anliegen. Was also sonst? Ich leide häufig unter Bauchschmerzen, schlafe schlecht (oder gar nicht) und bin daher oft schlapp. Das Aufstehen am Morgen ist immer eine Qual und regelrechte Folter für mich. Da ich mich eigentlich aber sehr bewusst ernähre, glaubte ich bis dato kaum, dass ein paar Tage fasten, dem Ganzen ein Ende bereiten könnte. Jeder Morgen begann für mich von nun an mit einem Ingwer-Wasser als Starter. Müde Geister sollen davon geweckt werden und mich mitsamt meinem Stoffwechsel in Schwung bringen. Zum Frühstück gab es am ersten Tag Sojaflocken mit Joghurt, Pflaumen und Kokosraspeln. Schon daran seht ihr, dass das Essen gar nicht schlimm sein wird die kommenden Tage. Das Team von DETOX Hamburg kocht nämlich immer frisch und abwechslungsreich, sodass es nie langweilig wird. Außerdem wird das Ganze in hübschen Einweckgläsern fertig verpackt. Das Auge isst also wortwörtlich mit.
Das Tolle ist, dass man jeden Tag einen Menüplan bekommt, auf dem ganz genau steht, was es geben wird und welche Wirkung dies erzielt. Statt runter mit dem Zeug heißt es transparentes Essen in Höchstform. Alle vier bis fünf Stunden soll ich zwischen den Mahlzeiten vergehen lassen, damit der Magen in Ruhe verdauen kann und kein Hungergefühl aufkommt. Dazu mindestens zwei Liter Wasser oder Kräutertee trinken. Zum Mittag dann Süßkartoffelsuppe mit Kokosmilch und Zimt. Wieder lecker und völlig ausreichend. Überhaupt werde ich die nächsten Tage überrascht sein, wie einfach das Programm einzuhalten ist. Es ist in Wirklichkeit unglaublich, was ich sonst so zwischendurch immer so in mich hineinfuttere. Hier mal ein Apfel, da mal ein Stückchen Käse. Gerne auch alles einfach im Stehen vor dem offenen Kühlschrank auf der Suche nach dem nächsten Leckerli. Und ich dachte, ich esse bewusst … Falsch gedacht. Wie schon zuvor beim Kaffeegenuss muss ich leidvoll feststellen, sooo gesund esse ich gar nicht. Der erste Tag wird abgerundet mit einem frischen Smoothie am Nachmittag sowie Brokkoli mit Sesamtofu in leckerer Soße am Abend. Zufrieden glücklich, nicht hungrig und vor allem Hundemüde, liege ich später im Bett und schlafe selig ein. Erst am dritten Tag stelle ich fest, dass sich dieses Ritual immer wiederholt. Ich, die sonst bis 3:00 Uhr nicht einschlafen kann, routinemäßig auf dem Sofa schlummert und sich dann wundert, dass sie nachts nicht durchschlafen kann und sowieso andauernd wach wird, liege 23:00 im Bett, schließe die Augen und schlafe tief und fest. Ein Meilenstein! Pünktlich gegen 6:00 werde ich von alleine wieder wach, bin superfit, munter und ausgeschlafen. Meine Nachbarn müssen in der Zeit gedacht haben, ich bin verrückt geworden, denn die Energie, die ich schon morgens hatte, wurde sofort in den Haushalt, Sport oder Arbeit gesteckt. (Bitte bedenkt an dieser Stelle, das alles ohne Koffein). Wahnsinn! Damit hab ich nicht gerechnet. Auch meine Haut wirkt schon am dritten Tag frischer. Überhaupt bin ich irgendwie ausgeglichener, ruhiger und fitter. Die Gedanken, die oft vor lauter Hektik Purzelbäume schlagen, werden nun nach und nach abgearbeitet. Hunger verspüre ich selten und auch nur an den zwei Juice Tagen mittendrin. Leider sind nicht alle Smoothie-Mischungen so meins (Gurke-Apfel-Karotte zum Beispiel). Das liegt aber einfach an mir und meinem Geschmack. Meistens ist das Essen super und von der Menge her völlig ausreichend. Trotzdem freue ich mich natürlich nach fünf Tagen auf richtige Nahrung. Es wäre auch komisch, wenn es anders wäre. Die Kritiker werden jetzt natürlich fragen, was das Ganze mit Detox zu tun hat und ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Natürlich hat Ernährung eine direkte Verbindung zu unserem Körper und Wohlbefinden. Wie das genau funktioniert, vermag ich leider nicht zu sagen, sondern kann hier nur von meinen durchweg positiven Erfahrungen berichten. Was bleibt nun also nach der Zeit und den neu gesammelten Erfahrungen? Es sind auf jeden Fall zwei Kilo geblieben, denn trotz strenger Einhaltung des Menüplans habe ich nur 200 Gramm abgenommen. Macht aber nichts, denn der Gewinn ist trotzdem groß. Die Erfahrung, dass Essen maßgeblich mich, meinen Schlaf und auch meine Fitness mitbestimmt, ist mehr als prägend. Damit hätte ich nicht gerechnet. Nicole Staabs hatte Ähnliches zwar angekündigt, aber wer es nicht gemacht hat, glaubt es nicht. (An dieser Stelle noch einmal lieben DANK an das DETOX Hamburg Team, den tollen Service und die liebevolle Betreuung). Mein Bewusstsein zum Essen hat sich ebenfalls noch mal verschärft. Ich werde die Detox-Kur auf jeden Fall wiederholen, und wenn es nur um das Wissen geht, maßzuhalten und nicht wahllos alles in sich hineinzustopfen.

Verlosung

Nach diesen Lobeshymnen und Selbsterfahrungen könnt auch Ihr einmal eine Mini Detox-Kur testen. Denn DETOX Hamburg verlost eine Drei-Tages Juice Kur. Wer mitmachen möchte, hinterlässt hier eienn netten Kommentar. Die Verlosung endet am 13.10.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos und in keiner Weise vom Erwerb einer Ware oder der Inanspruchnahme einer Dienstleistung abhängig. Die Aktion gilt nur in Deutschland. Der Gewinner werden per Zufall ermittelt, hier öffentlich bekannt gegeben und zusätzlich per Email informiert. Viel Erfolg.

Bild: DETOX Hamburg



Veröffentlicht am
1. Oktober 2013



Kommentare

  • Coole Sache! Dein Artikel liest sich superinteressant und man bekommt sofort Lust, die Kur auch mal zu probieren! Ich bilde mir ja ebenfalls ein, mich schon ziemlich gesund zu ernähren, aber wer weiss…

  • Erst einmal Respekt für´s Durchhalten! Und Glückwunsch für all die Erkenntnisse. Ich hatte bisher einen Probetag und werde es auch noch einmal mit einer Kur versuchen. Danke für´s Inspirieren!

  • Diese Detox-Programme sind aktuell ja total angesagt. Einerseits bin ich total neugierig drauf, andererseits glaube ich nicht, dass ich durchhalten könnte. Ich habe nämlich absolut keine Selbstbeherrschung…also umso mehr Respekt, dass Du durchgehalten hast! Sollte ich gewinnen, würde ich mir natürlich auch Mühe geben – vielleicht kann ich mich ja selbst überraschen!

  • Ohja…das kommt mir alles so bekannt vor. Man denkt immer, dass man sich super gesund ernährt und auf seine Ernährung achtet. Und wenn man dann mal Liste führt und die vielen kleinen Snacks zwischendrin auflistet, stellt man fest, das man gar nicht so gut ist, wie man dachte 😉 Die Gerichte klangen aber wirklich außerordentlich lecker. Beim Lesen hatte ich überhaupt nicht das Gefühl, dass man hier verzichten oder „leiden“ muss. Ich würde das wahnsinnig gerne mal ausprobieren!

  • Ohja…das kommt mir bekannt vor. Man denkt, dass man super auf seine Ernährung achtet, stellt aber bei genauerem Hinsehen schnell fest, dass sich die kleinen Snacks zwischendurch summieren 😉 Ich finde das ganze klang überhaupt nicht nach „Verzicht“ oder „Hungern“. Vielmehr klingen die Speisen für mich super lecker. Ich würde das echt gerne mal ausprobieren!

  • das würde ich gerne mal testen. zwar achte ich schon auf meine Ernährung, mit detox habe ich mich aber bisher nicht beschäftigt…
    Bin gespannt! 🙂

  • Das wäre im Moment genau das Richtige für mich. Ich achte eigentlich auf eine gesunde Ernährung, wenn mir nur der Heißhunger nicht immer einen Strich durch die Rechnung machen würde. 🙁
    Ich denke eine Detoxkur ist ein kleiner „Reset“ und Kick für den Körper, wenn man dann nur nicht wieder direkt in die alten Gewohnheiten zurück verfällt.
    Aber ich denke, wenn man einmal gespürt hat, wie gut es tut, will man gar nicht mehr zurück.
    Außerdem hörte sich der Bericht nach Genuß an, so daß es einem leicht fällt die Kur durchzuhalten. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert! 🙂 Nötig hätte ich es sicherlich…

  • Oh, wie toll! Ich schleiche schon seit Monaten, um die Detox-Hamburg-Seite herum, es war mir bisher aber immer zu teuer. Das wäre ja die Bomben-Gelegenheit ;)!

  • Oh ja, das würde ich auch gerne mal testen und ausprobieren. Habe schon mal eine Woche DETOX gemacht und habe mich seeeeehr gut und um einiges leichter gefühlt – diese Erfahrung würde ich gerne unbedingt noch mal machen…

  • Dann hüpfe ich mal ins Lostöpfchen…

    Nachdem ich schon so viel über Detox gelesen habe, wäre ich mehr als gerne dabei! 🙂

    Liebe Grüße

  • Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert, aber schon gute Erfahrungen damit gehört. Jetzt kommt der Selbsttest, wenn ihr mich lasse!