Wie schon berichtet, bin ich auf den Malediven gewesen. Und wenn man an einem der schönsten Orte der Welt ist und das Riff nur ein paar Meter entfernt liegt, ist Schnorcheln Pflicht. Die Unterwasserwelt auf den Malediven ist so bunt, vielfältig und spannend, dass ich andauernd im Wasser war. Morgens um sechs, wenn die Sonne aufging und das Riff erwachte, in der warmen Mittagssonne, wenn die Farben wunderbar strahlten, am Nachmittag, wenn die Fische fraßen und abends nach Sonnenuntergang zum Nachtschnorcheln, wenn die Unterwasserlandschaft noch einmal ganz anders und surreal wirkte. Doch mit der normalen Schnorchelausrüstung hatte ich oft Probleme: Die Maske beschlug (trotz des Spucke-Tricks), entweder drückte sie unter der Nase oder zwischen den Augen und der Rundumblick fehlte. Mist. Und dabei will man doch am liebsten nichts verpassen, wenn man das Leben unter Wasser bestaunt! Deshalb habe ich diesmal die neue Easybreath Schnorchelmaske von Tribord getestet.
Kein Mundstück, keine zu enge Brille und das Beste – man kann damit sogar durch die Nase atmen. Sehr gut! Auf den ersten Blick sieht die Easybreath-Maske riesig aus und ich hatte auch echte Zweifel, ob sie überhaupt funktioniert. Deshalb habe ich auch erst mal im flachen Wasser getestet. Ganz heimlich, damit ich bloß nicht in Erklärungsnot kam. Denn mal ehrlich, etwas komisch sieht sie schon aus. Anfängliche Skepsis also. Das Anziehen war aber schon mal ganz unkompliziert. Die elastischen Bänder etwas weiter stellen, dann hineinschlüpfen und die Maske von der Stirn nach unten ziehen und festdrücken. Damit kein Wasser eindringt, noch die Bänder festziehen und los geht’s. Leichter geht es echt nicht. Pluspunkt. Schon nach den ersten Atemzügen war klar – die Maske funktioniert. Das Atmen war, wie der Name schon sagt, easy, der Blick, ohne störende Ränder, ein Traum und ohne Mundstück ließ sich die Zeit unter Wasser viel länger genießen.
Am Anfang habe ich mich gar nicht getraut durch die Nase zu atmen, weil es völlig ungewohnt für mich war. Doch als ich dann sicher war, dass die Maske tatsächlich dicht ist, war es superangenehm nicht durch den Mund atmen zu müssen. Ein weiterer Vorteil: Durch das Entlüftungskonzept der Maske beschlägt diese nicht. Das war besonders toll, wenn wir mal wieder lange im Meer waren! Außerdem entfällt das Schnorchelausblasen. Durch das Entlüftungsventil im Bereich des Mundes läuft das Wasser, das sich in der Maske sammelt, einfach ab.
So verbrachte ich also Stunden im warmen Wasser, habe Fische, Rochen, kleine Riffhaie, Schildkröten und Korallen in ihrer vollen Pracht bewundert, konnte mich ganz einfach bewegen und habe etwa 1.000 Bilder gemacht. Denn diese Pracht möchte man schließlich festhalten, auch wenn in der Realität alles noch mal bunter wirkt! Die Easybreath-Maske hat mir also schönste Stunden beschert. Und auch der Preis hat mich überzeugt, etwa 40 Euro sind ein fairer Preis! Einzig die Bänder am Hinterkopf könnten noch mal überarbeitet werden, da sie mit der Zeit etwas ausleiern und an Elastizität einbüßen. Das war aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten hat die Schnorchelmaske alle Tests bestanden. Top!
Und damit man nach dem Schnorcheln nicht mit schwarzen Rändern unter den Augen aus dem Wasser steigt, denn das passiert auch mit der besten Maske, habe ich hier noch drei kleine Tipps für tolle Waterproof Mascaras in unterschiedlichen Preiskategorien für Euch:
Guerlain, Cils d’Enfer Waterproof, 8,5 ml, ca. 32 Euro
La Roche-Posay, Respectissime Mascara Waterproof, 7,6 ml, ca. 17 Euro
Artdeco, Perfect Volume Mascara Waterproof, 10 ml, ca. 10 Euro
Easybreath Schnorchelmaske, ca. 40 Euro, über Decathlon
Bilder: Katharin Hanhardt