Dellen, adé: Pünktlich zum Frühling wird wieder mehr Bein gezeigt. Zeit, dass die unschönen Dellen, die sich mit den zugelegten Winterpfunden bemerkbar machen, verschwinden. Das funktioniert nicht ohne gesunde Ernährung und Sport, klar. Aber praktische Unterstützung auf dem Weg zu glatten Beinen, festem Po, strammen Bauch und gefestigten Oberarmen kommt aus Tuben und Tiegeln. Fünf Cremes stellen wir Euch vor.
Cellulite, Organgenhaut, Hüttenkäse-Look: Welche Frau kennt und hasst die Dellen nicht?! Momentan gibt es kaum ein anderes Thema in den Frauenzeitschriften. Logisch, denn der Frühling naht und dann folgt schon schnell der Sommer. Zeit vergeht, Cellulite bleibt. Aber nur dann, wenn wir nichts gegen sie tun. Denn mindern kann Frau die Dellen schon! Das Cremen allein reicht dabei aber nicht. Eine Wundercreme gibt es nicht!Aber bei einem gesunden Lebensstil unterstützen Cremes bei regelmäßiger! Anwendung den positiven Effekt der Durchblutung des Gewebes – und genau darauf kommt es an.
Fünf Cremes habe ich ausprobiert, die ich Euch gerne vorstellen möchte.
Wichtig: Bitte beachtet, dass sich Gerüche von Cremes auf der Haut verändern. Jeder Hauttyp bzw. jedes Milieu einer Haut ist anders, so entfalten sich Gerüche unterschiedlich – angenehm und auch unangenehm. Bevor Ihr also in eine (teure) Creme oder ein Gel investiert: Proberiechen an der Creme, wenn möglich etwas auf die Haut auftragen und dann ein paar Minuten warten. Wenn Ihr den Geruch dann noch mögt, ist alles ok. Wenn nicht, Alternative suchen!
Die Bewertung:
*****= Must Have
****= Tolles Produkt
***= Ausprobieren lohnt sich
** = Besser in ein anderes Produkt investieren
* = Finger weg
1. Gegen schlappe, trockene Winterhaut: das „Huile Souplesse“ von L‘Occitane (100ml/ca. 36 Euro)
Das Öl pflegt trockene Haut nach dem Winter wunderbar weich. Es festigt zusätzlich die Haut, denn es besteht zu über 50 Prozent aus Mandelöl, das reich an Omega 6 Fettsäuren ist. Ein Silicium-Derivat und Muskatrosenöl stärken die Elastizität. In einem feinen Sprühnebel legt sich das Öl sanft auf die Haut. Der Duft ist dezent und natürlich! Mein Tipp für die Oberarme! Fazit: ****
2. Wirkt über Nacht: das straffende Gel „DnaSlim“ von Méthode Jeanne (100ml/ca. 80 Euro)
Es soll zwei Wochen lang am Abend auf betroffene Körperpartien aufgetragen werden. Die Tube hat einen Massageroller-Aufsatz. Funktioniert prima, das bläuliche Gel kühlt und zieht schnell ein. Der Geruch ist sehr intensiv. Chemische Wirkstoffe bekämpfen Fettpolster, verhindern die Bildung von neuen Fettzellen, aktivieren die Mikrozirkulation und schützen die Stammzellen. Das Produkt ist für Schwangere und in der Stillzeit nicht geeignet. Ich denke, wer unter ausgeprägter Cellulite leidet (d.h., wenn man die Dellen auch im Liegen sieht), sollte dieses Gel ruhig mal testen. Fazit: ***
3. Ganz natürlich: „Cold Plasma Body“ von Perricone MD ( 236ml/ca. 102 Euro)
Die „Cold Plasma Body“-Creme des Luxuslabels Perricone MD ist eine Pflege für den gesamten Körper zur Festigung und Straffung des Erscheinungsbildes der Haut durch DMAE und Koffein. Unebenheiten werden optisch geglättet und die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt, sodass sie an Elastizität gewinnt. Das Erscheinungsbild von Cellulite an Oberschenkeln und Po soll angeblich auf ein Minimum reduziert werden und trockene, faltige und bereits erschlaffte Hautpartien erhalten so neue Energie. Die mousseartige Creme im mattierten Glasflakon (sehr stylisch) enthält laut Angaben des Unternehmens keine Parabene, Sulfate, Phthalate und synthetische Farb- oder Duftstoffe. Der Duft der Creme ist frisch und zitronig. Nach zwei-wöchiger Anwendung empfinde ich die Haut an den Oberschenkeln ebenmäßiger und praller. Fazit: ***
4. Prämierter Power-Mix: „Shrink to fit“ von Mio Skincare (100ml/ca. 42 Euro)
Die „Shrink to fit“-Creme des US-Labels Mio wurde von Promis ziemlich gehypt und von der Elle und der Cosmopolitan zu einer der besten Anti-Cellulite-Cremes auf dem Markt gekürt. Das im praktischen Pumpspender enthaltene Creme-Serum sagt Dellen den Kampf an. Die Powercreme beinhaltet sämtliche natürlichen Wirkstoffe, die gegen Cellulite eingesetzt werden – von Koffein über grünen Tee über Rosmarin-Extrakt. Hinzu kommen Wirkstoffkomplexe wie Adiposlim und Adipoless, die Fettzellen abbauen und neue gar nicht erst entstehen lassen. Nach 30 Tagen Anwendung mit kräftigem Einmassieren soll die Haut deutlich glatter sein und die Cellulite weniger. Ich habe es am Po ausprobiert und bin mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. *****!
5. Eine gute Investition? „Cellulinov“ von Sisley (200ml/ca. 171 Euro)
Angeregt durch die jüngsten Studien der Cellulite-Forschung haben dieSisley-Laboratorien neue Ansätze erforscht und dabei einen hochwirksamen pflanzlichen Aktivstoff entdeckt: Extrakt aus Longankern beeinflusst das Erscheinungsbild von Cellulite wirksam auf zwei Ebenen:Sie reduzieren Adipozyten und bremsen das Wachstum vom Adipozyten, die für Cellulite verantwortlich sind. Der in der neuen Pflegeformel enthaltene Extrakt aus Rotalge wirkt gleichzeitig regulierend, indem er die Fetteinlagerung hemmt. Die Alge mit ihrem hohen Gehalt an pflanzlichen Meeres-Oligosacchariden wirkt in Verbindung mit Extrakt aus indischem Lotus, Koffein und Cedrol und bremst die Fettbildung bei gleichzeitiger Stimulierung des Fettabbaus. Und schließlich bekämpft Extrakt aus Ginkgo-Biloba mit seinen belebenden Eigenschaften die Wassereinlagerungen im Gewebe – eines der typischen Merkmale von Cellulite. Soja wirkt gegen die Hautalterung. Karité-Butter, Sonnenblumen- und Rapsöl machen die Haut glatt und geschmeidig. Ganz schön viele Versprechen, oder? Aber genau das wollen wir doch! Und das hat eben auch mit 171 Euro seinen Preis. Nach vier Wochen täglichen Cremens am Bauch (es gibt extra Massagetipps in der Anleitung der Creme für Beine und Bauchpartie) wirkt die Haut glatter, sie ist sehr weich und die Konturen sehen etwas definierter aus. Ich werde diese Creme weiter benutzen und das Testgebiet auf weitere Körperregionen ausweiten. Fazit: ****
Es gibt ein paar kleine Tricks gegen Cellulite, die sich in den Alltag integrieren lassen:
- Ausreichend Wasser und ungezuckerten Tee trinken (mindestens 2 Liter). Grüner Tee wirkt entschlackend. Bitte keinen Kaffee.
- Auf Alkohol verzichten.
- Nicht rauchen.
- Auf Weißmehl, Fast Food, Zucker verzichten. Dafür Gemüse (gedünstet), Obst und mageres Fleisch, Geflügel und viel Fisch essen.
- Vitamin C kurbelt die Fettverbrennung an: Es ist u.a. in Paprika enthalten.
- Sport: Eine Mischung aus Ausdauertraining und Kraftsport bringt Erfolg! Gymnastik im Wasser und kräftiges Schwimmen sind übrigens besser für das Bindegewebe als Joggen.
- Wechselduschen statt langes baden: Der Wechsel von warmem und kaltem Wasser fördert die Durchblutung und das lässt das Fett schmelzen! Regelmäßigkeit zahlt sich aus!
- Peeling: Ein Meersalz-Peeling macht die Haut glatter. Danach können Wirkstoffe von Anti-Cellulite-Cremes besser einziehen.
- Massage unter der Dusche: Mit der Massagebürste oder einem Sisalschwamm Beine, Po, Bauch etc. im Kreis bearbeiten. Vorsicht bei Besenreißern, sie könnten sich verschlimmern.
- Massieren und cremen: Betroffene Körperstellen mit leichter Zupfmassage auf Trab bringen. Regt den Lymphfluss und die Durchblutung an.
- Ist Euch das schon mal aufgefallen: Gebräunte Haut sieht glatter aus. Aber die Strahlung auf der Sonnenbank macht das Bindegewebe weicher und damit anfälliger für Cellulite. Und auch das Risiko für Hautkrebs ist einfach zu groß. Besser: Selbstbräuner! Wer sich langsam ran tasten mag, probiert es mit der Bodylotion für helle Hauttypen mit Selbstbräuner von Dove. Mache ich selbst auch und ist weder streifig noch fleckig! Jetzt werdet Ihr vielleicht denken: Kein Kaffee, kein Zucker, keine Nudeln (Achtung, Weißmehl)… das ist ja die reinste Tortur. Ich stimme Euch zu.Eine radikale Entziehungskur halten die Wenigsten durch. Besser ist eine langfristige Ernährungsumstellung, mit der Ihr Euch fit und zufrieden fühlt. Dazu gehören eben eine gesunde Ernährung und ein individuelles Sportprogramm. Wichtig sind die Regelmäßigkeit und das Umdenken im Kopf. Und sich gesund zu ernähren, hat viele Vorteile, nicht nur den Verlust von Dellen!
Bilder: PR