Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Ich liebe Gesichtsöle! Sowohl im Sommer als auch im Winter. Beim Lesen dieses Satzes haben einige bestimmt verständnislos den Kopf geschüttelt, weil vielen Öl als Pflege für das Gesicht eine viel zu fettige Angelegenheit ist. So habe ich früher auch gedacht, bis ich mich mehr damit beschäftigt habe und zu dem folgenden Ergebnis gekommen bin: Entscheidend ist, welches Gesichtsöl man benutzt. Dabei spielt neben den Inhaltsstoffen auch das eigene Hautbedürfnis eine wichtige Rolle. Deshalb, gebt dem Ganzen eine Chance! The Face Oil von Augustinus Bader basiert auf deren patentrechtlich geschütztem TFC8®-Komplex aus natürlichen Aminosäuren, hochwertigen Vitaminen und synthetisierten Molekülen, die die natürlichen Reparationsprozesse der Haut verbessern können. Zudem enthält das Gesichtsöl eine reichhaltige Mischung aus pflanzlichen Ölen, darunter Babassu, Haselnuss und antimikrobielle Karanja, um die Haut zu nähren, sowie regenerative Granatapfelextrakte. Überzeugt hat mich auch, dass das Öl schnell einzieht und keine fettigen Rückstände hinterlässt. Es ist zudem frei von Parabenen, Parfüm, SLS, SLES, DEA, Schwermetallen, Talk und Mineralöl und der Flakon ist vollständig recycelbar. 30 ml, ca. 190 Euro.
Eine gründliche Gesichtsreinigung ist die Basis, damit Kosmetik effektiv wirken kann und sollte deshalb zur täglichen Routine gehören – morgens und abends. Dabei ist es sinnvoll, auch den Hals und das Dekolleté miteinzubeziehen. Normalerweise verwende ich für jeden Step ein einzelnes Produkt und nutze selten Multitask-Produkte. Aber ich will ja open minded bleiben und so habe ich den 3 Deep Cell Renewal Micro-Resurfacing Cleanser von DR. LEVY SWITZERLAND getestet. Der milde Gesichtsreiniger kann auch als Peeling oder als Express-Maske verwendet werden. Er enthält organische Reis-Mikroperlen und mehrstufige AHAs für eine doppelte Mikro-Oberflächenbehandlung. Glykol- und Fruchtsäuren unterstützen die Hauterneuerung und feuchtigkeitsspendende Technologien beruhigen die Haut. Nachdem ich den Cleanser auch als Peeling und Maske eingesetzt habe, überzeugt mich das Produkt als Peeling am meisten. Gesehen bei Niche-Beauty. 150 ml, ca. 50 Euro.
Und weiter geht es mit dem Thema Reinigung und Multitasking. Hinter Wildcrafted Organics steht die australische Herbalistin und Spezialistin für Pflanzenmedizin Nicole O’Sullivan. Sie nutzt die einzigartigen Schätze der australischen Botanik, um für ihre Produkte Pflanzenstoffe aus zertifiziert biologischem Anbau und bioaktive Inhaltsstoffe und Vitamine zu kreieren. Die in der Wild Berry Honey Cleanse, Exfoliant & Mask zerkleinerten Hibiskusblüten (erhöhen die Feuchtigkeitszufuhr und stärken die Elastizität der Haut) und die im australischen Wildblütenhonig (reich an Mineralien, Vitaminen, Antioxidantien) enthaltenen natürlichen Enzyme lösen abgestorbene Hautzellen ab und peelen gleichzeitig sanft. Halloysite und Zeolite Tonerde entfernen Toxine, während die antioxidantienreichen Maqui-Beeren helfen können, umweltbedingten Hautschäden entgegenzuwirken. Ich nutze Wild Berry als Gesichtsmaske und lasse sie ein- bis zweimal pro Woche 15 Minuten einwirken. Gesehen bei Organic Luxury, 100 ml, ca. 85 Euro.
Mir ist vor Kurzem schlagartig bewusst geworden, dass ich olfaktorisch in eine Art Winterschlaf gefallen bin, der aber schon im Sommer angefangen hat. Seither nutze ich so gut wie kein Parfüm mehr. Aber warum eigentlich? Ich sitze im Homeoffice ja auch nicht im Schlafanzug am Schreibtisch. Ich trage immer Casual Office Outfits, sodass es bei spontanen Videocalls keine bösen Überraschungen gibt und ich mich nicht erst (zumindest oben herum) schnell umziehen muss. Beim Make-up bin ich, abgesehen vom farbintensiven Lippenstift bei Calls, meist nude im Homeoffice. Da macht Schminken keinen Sinn. Aber warum ich auch auf das sinnliche Erlebnis eines Duftes, gerade in der jetzigen Zeit, verzichtet habe, bleibt mir ein Rätsel. Das wird aber ab sofort geändert. Grund für mein Erwachen war der neue Duft Izia La Nuit von Sisley Paris. Als ich die Verpackung öffnete, den schwarzen skulpturalen Flakon in der Hand hielt und der Duft sich im Büro entfaltete, war es, als würden meine Sinne wieder zum Leben erweckt werden. Diese Opulenz, Eleganz und Intensität! Genau das, was ich bei der momentanen Tristesse brauche. Das Eau de Parfum enthält in der Kopfnote schwarze Johannisbeere, Mandarine sowie Kardamom und wird in der Herznote durch d’Ornano-Rose, Freesie und Magnolie ergänzt. Abgerundet wird Izia La Nuit mit Nuancen aus Ambrox, Patschuli und Vanille. 100 ml, ca. 220 Euro.