Berlin – besser gesagt, der Kurfürstendamm, ist um eine olfaktorische Attraktion reicher. Seit ein paar Tagen gibt es die erste Diptyque Boutique in Deutschland. Ich, als Duftkerzenliebhaberin, konnte bei dem Opening leider nicht dabei sein, da ich mir zurzeit eine Weiterbildung im Bereich Social Media Marketing gönne. Wäre das nicht der Fall, hätte ich der Eröffnung im unter Denkmalschutz stehenden Cumberland Haus beigewohnt.
Das Gebäude wurde 1911/12 von Robert Leibnitz, seines Zeichens Architekt vom Hotel Adlon, als Boardinghouse der Luxusklasse erbaut, und bot damals 750 Gästen neben einer luxuriösen Ausstattung u.a. auch ein Schreib- und Lesezimmer, eine Badeanstalt, eine Bar, einen Festsaal, ein Café, Confiserie und einiges mehr.
Die Anfänge von Diptyque
Nachdem sich die Innenarchitektin Christiane Gautrot, der Maler Desmond Knox-Leet und der Theaterintendant und – ausstatter Yves Coueslant im Jahre 1959 begegneten gründeten sie gemeinsam Anfang der 1960er Jahre Diptyque. Ziel war es, gemeinsam geschmackvolle Stoffkollektionen zu designen. Sie bezogen den Laden in der Boulevard Saint Germain 34, der auch heute noch das Stammhaus beherbergt. Die Boutique entwickelte sich zu einem lebendigen Treffpunkt für die Pariser Künstlerkreise dieser Zeit und neben der Stoffkollektion gab es auch Mitbringsel von Reisen und schwer zu bekommende Accessoires zu kaufen. Aber nicht nur Künstler zog der Concept Store an, sondern auch Designer, Innenarchitekten und Schreiberlinge und bald konnte man auch über DIPTYQUE in den Medien lesen. Der Kundenkreis wuchs, die Zahl der Ideen auch und irgendwann stellten sie Votivkerzen aus, die im nu ausverkauft waren. Konsequent unternehmerisch war die Aufnahme der Kerzen ins Sortiment. Daraus entwickelten sich bald die weltberühmten Duftkerzen, für die es Liebhaber auf der ganzen Welt gibt.
Eine Oase für Ästheten
Die Produktpalette reicht mittlerweile von Düften über Diffusoren und Produkte zur Schönheitspflege bis hin zu kleinen Objekten der Begierde. Präsentiert wird die Kollektion in einem gemütlichen Ambiente. Antike Möbel wohnen neben hohen Bücherregalen auf Parkettböden. Mundgeblasene Glasdeckenleuchter, ein Glaskirchenfenster im Art Deco Stil und bogenförmig geschwungene Spiegel gesellen sich hinzu. Das Sortiment umfasst über fünfzig Sorten handgefertigter Duftkerzen mit Brenndauern bis fünfzig Stunden. Als Hommage an die Stadt und dem Boulevard „Unter den Linden“ gibt es exklusiv im Store die Berlin Candle (190g, ca. 55 Euro), die natürlich nach Lindenblüten duftet.
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Adresse hat sich geändert (auch war sie bei euch vollkommen falsch gespeichert…hab jetzt genau 1 Mal Post von diptyque bekommen und hab mich doch etwas gewundert :-), egal jetzt hab ich sowieso ne Andere. )Also: Dolores Winkler, Spengergasse 43/20, 1050 Wien
Hallo Dolores,
Du musst Dich bitte direkt an die Diptyque Boutique wenden. Ich habe nur darüber berichtet. Danke.