Es gibt drei wesentliche Fehler, die sich beim Intervallfasten einschleichen und den Erfolg verhindern können:
1. Fehlender Überblick
Wie oft passiert es, dass man denkt, man hat gar nicht so viel gegessen, aber wenn man es aufschreibt, fällt einem auf, wie viel es wirklich war, was man den Tag über bzw. in den acht Stunden zu sich genommen hat. Deshalb schreibt alles auf und behaltet so den Überblick, auch darüber, ob die acht Stunden tatsächlich eingehalten wurden. Für manche ist es vielleicht hilfreich, auch die Stimmungen, die man den Tag über empfindet, aufzuschreiben. So kann man mögliche Hindernisse für den gewünschten Erfolg entschlüsseln.
2. Kalorien in den Fastenstunden
Fasten gleich null Kalorien! Das ist mir anfänglich auch schwergefallen, weil ich meinen Tee am liebsten mit flüssiger Sahne trinke. Aber das sind eben auch Kalorien, die ebenso in einem Latte Macchiato oder einem Smoothie stecken. Nur weil man etwas nicht isst bzw. kaut, bedeutet es nicht, dass es keine Kalorien hat. Das macht man sich am besten bewusst, indem man ein Tagebuch führt.
3. Konsum von falschen Lebensmitteln
Fasten bedeutet nicht, dass man sich jedes Mal als Belohnung eine leckere Pizza gönnt oder sich ein paar Gläser Wein genehmigt. Diese Art von Lebensmitteln können den Insulinpegel pushen und abstürzen lassen, wodurch der Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt. Das Resultat ist, dass man während den Fastenstunden ständig hungrig ist und auch launisch werden kann. Es geht nicht nur darum, wann man isst, sondern auch was man isst. Daran ändert auch das Intervallfasten nichts. Es ist wichtig, während der Essenszeit auf eine abwechslungsreiche, gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten.
Natürlich ist Intervallfasten nicht die Universallösung für alle, aber gebt dem Ganzen eine Chance. Probiert es 30 Tage lang aus und entscheidet dann, ob es für euch das Richtige ist.
Und noch einmal:
Holt euch professionellen Rat, BEVOR ihr mit dem Fasten beginnt. Wenn ihr euch während des Fastens nicht gut fühlt, esst etwas, trinkt ausreichend und sprecht umgehend mit einem/r Arzt/Ärztin. Intervallfasten soll einen positiven Effekt haben und nicht dem Körper schaden.