The Healthy Journey – Sei dein größter Fan

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Bild: iStock / rez-art

Nicht jeder wird dich auf deinem neuen Weg unterstützen und dir zujubeln, deshalb musst du selbst dein größter Fan werden und es auch bleiben. Das ist die bittere Wahrheit, wenn man sich wie ich dazu entschieden hat, seine Lebensgewohnheiten für eine bessere Gesundheit zu ändern. Besonders schmerzlich ist es, wenn man diese Erfahrung in seinem engsten Umfeld macht, sei es innerhalb der Familie oder im Freundes- oder Bekanntenkreis. Da trifft man oftmals auf Widerstand – offenkundig oder subtil – und Unverständnis, wird vielleicht sogar belächelt für das, was man sich vorgenommen hat.

Ich habe diese Erfahrung laut ausgesprochenen Widerstands z. B. gemacht, als ich verkündet habe, dass ich wieder mit dem Programm der Weight Watchers starten werde. Da kam nicht: „Oh wie toll! Wann fängst du an? Wie bist du darauf gekommen?“ Nein, die Reaktionen waren: „Das ist doch nur Geldmacherei! Mach doch einfach FDH (Friss die Hälfte)! Das funktioniert ohnehin nicht …“ etc. Das fühlte sich für mich erst einmal wie Verrat an. Tja, der Feind in den eigenen Reihen. Als ich dann nachfragte, woher diese ablehnende Haltung komme, mussten meine Skeptiker zugeben, dass sie lediglich davon gehört oder mal was darüber gelesen hatten. Aha, also ganz viel Meinung ohne Ahnung, aber das überzeugend vorgetragen. Diese fehlende Unterstützung hat mich damals so wütend gemacht, dass ich das Gespräch ganz schnell beendet habe. Natürlich nicht ohne den Hinweis, wie verletzend solche Äußerungen seien und wie enttäuscht ich von der Reaktion sei. Kurz danach gab es aber ein klärendes Gespräch und ich habe gesagt, dass ich mir Unterstützung wünsche und vor allem habe ich auch konkret beschrieben, wie diese Unterstützung aussehen kann.

Eine Art des subtilen Widerstands kann sein, das Vorhaben und die damit verbundenen Veränderungen zu ignorieren und kein Interesse zu zeigen. Es kommen keine Nachfragen und es gibt auch kein Feedback, wenn die ersten Veränderungen zu sehen sind. Wie z. B. bei der Gewichtsabnahme oder wenn man plötzlich ohne Anstrengungen Treppen steigen kann, wo man früher oben angekommen ein Sauerstoffgerät gut hätte brauchen können. Das sind nur zwei von vielen Beispielen, die bestimmt jeder, der sich bewusst für eine Veränderung entschieden hat, schon einmal erlebt hat.

Nicht zu vergessen auch der Mangel an Rücksichtnahme, wenn man z. B. keinen Industriezucker mehr konsumiert und trotzdem ständig zuckerhaltige Speisen angeboten bekommt. Und das obwohl die betreffenden Personen genau wissen, dass man gerade dabei ist, seine Ernährungsweise umzustellen. Sprüche wie „Gönn dir doch mal was!“ sind da nicht sehr hilfreich. Als wollten sie die Ernsthaftigkeit des Vorhabens und den Willen testen! Aber vielleicht ist das genau das Ziel, damit man so bleibt, wie man ist. Denn sobald sich jemand verändert, seine Komfortzone verlässt, berührt das unweigerlich auch das Umfeld. Und nicht jeder fühlt sich wohl damit. Nicht jeder möchte einen Spiegel vorgehalten bekommen, um vielleicht über sein eigenes Leben, sein eigenes Wohlbefinden und seine Essgewohnheiten nachzudenken. Manche empfinden solche Veränderungen als Bedrohung, manche neiden es einem.

Laut einer Studie der Stanford University haben 75 Prozent der befragten Frauen beim Abnehmen keine oder so gut wie keine Unterstützung von Freunden oder ihrer Familie erfahren. Welche Gründe die fehlende Unterstützung auch haben mag, es hat nichts mit einem selbst zu tun und sollte keinen Einfluss auf das Ziel haben. Deshalb: Sei dein größter Fan! Lobe dich selbst und sage dir jeden Tag, wie großartig du bist. Zelebriere deinen Wunsch nach Veränderung und deine Stärke. Wenn dir Unterstützung wichtig ist und sie nicht von deinem inneren Zirkel kommt, suche sie im Außen und finde Gleichgesinnte.

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