The Healthy Journey – der Anfang

The Healthy Journey – der Anfang_Asmona Logan

Bild: Leila Ivarsson / Outfit: Marina Rinaldi

Der 29.12.2020 war der Tag, an dem ich meine Healthy Journey begann, also meinen Weg zu einem gesunden Leben antrat. An diesem Tag habe ich Industriezucker von meinem Speiseplan gestrichen, um endlich, es war ja nicht mein erster Versuch, meine überschüssigen Kilos loszuwerden und mein Gewicht langfristig in Griff zu bekommen.

Im August 2020 hatte ich bereits einen weiteren Versuch gestartet und auf Industriezucker verzichtet, nachdem ich das von 2013 bis 2016 erfolgreich durchgezogen hatte. Bis Anfang Oktober klappte das auch wunderbar und ich konnte erste Erfolge verzeichnen, aber dann verfiel ich wieder in alte Essensmuster. Die Vorweihnachtszeit mit ihren zahlreichen Leckereien wie Gebäck, Stollen, Lebkuchen führte mich in Versuchung, und als mich dann auch noch der Corona-Blues übermannte, waren Chips, Eis etc. Nahrung für Nerven und ein willkommenes Trostpflaster. Es war mir zu dem Zeitpunkt auch egal, dass die Waage immer mehr Kilos anzeigte. Außerdem war Corona ja auch eine gute Ausrede.

Dann, kurz vor Weihnachten, sagte mir Maren, meine langjährige Weggefährtin, dass sie keine Lust mehr auf ihre Zuckersucht habe und diesen Teufelskreis endlich durchbrechen wolle. Ihre Energie, die Lust auf Veränderung und der Wunsch, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, sind auf mich übergesprungen und haben mich motiviert, das ebenso endlich wieder in Angriff zu nehmen und auch durchzuziehen.

Einen weiteren Anstoß bekam ich nach einem Besuch bei meinem Hausarzt. Anfang und Mitte des Jahres werden bei mir immer Leber, Niere und Schilddrüse per Ultraschall gecheckt. Und während ich da so lag, schaute er mich mit einem liebevoll väterlichen, aber durchaus ernsten und besorgten Blick an: „Frau Logan, wir kennen uns ja schon sehr lange und wir haben ein offenes und gutes Patienten-Arzt-Verhältnis zueinander.“ Ich wusste in diesem Moment genau, was kommt! „Darf ich offen mit Ihnen sprechen?“ Ich: „Klar, dafür kennen wir uns ja nun schon lange genug.“ Dann deutete er auf meine Röllchen am Bauch und an den Hüften und fragte: „Ist das coronabedingt?“ Was sollte ich darauf antworten?! *lach* Ich fühlte mich ertappt, aber ohne blamiert zu sein und mich schämen zu müssen. Deshalb liebe ich meinen Doc auch so sehr. Er ermahnte mich, dass er sich Sorgen um meine Gesundheit mache, gerade in Hinblick auf meinen viel zu hohen Blutdruck, und sagte, ich sei eigentlich zu vital, um mit den Folgen von Übergewicht zu leben. Es war ein langes und schmerzhaftes Gespräch, weil die Wahrheit manchmal einfach wehtut. Ich erzählte von meinem Verzicht auf Industriezucker und von meinen Plänen abzunehmen. „Frau Logan, Sie sind eine starke Frau und ich weiß, dass Sie das schaffen werden. Sie haben schon so viel gemeistert, und das wird auch dazugehören.“ Meine Augen blieben während des Gesprächs nicht trocken!

Meine dritte Motivation war die WhatsApp-Gruppe mit Frauen, die auch abnehmen wollten. Jede auf ihre Weise und in ihrem Tempo. Dieser tägliche Austausch half mir, Tiefpunkte und Frustrationen zu überwinden und war zugleich meine Quelle für Motivation und Spaß am Abnehmen. Alle waren so erfrischend ehrlich. In dieser Zeit stellte ich mich anfangs täglich auf die Waage, um meinen Fortschritt zu dokumentieren und ihn der Gruppe mitzuteilen. Aber irgendwann wurde das zu einer Art Besessenheit und ich habe mich fortan nur noch wöchentlich gewogen. Das Gewicht eines jeden schwankt täglich aufgrund von Hormonen, Wassereinlagerungen, etc. Warum sich das Leben unnötig schwer machen, weil plötzlich ein Kilo mehr auf der Anzeige zu sehen ist, weil ich es am Tag vorher mit dem Salz mal wieder übertrieben habe.

Auf Industriezucker zu verzichten, ist ein Baustein meiner Healthy Journey. Der zweite ist, dass ich mich bei den Weight Watchers angemeldet habe. Läuft super. Dieses Punktezählen hilft mir so sehr im Alltag. Nicht nur, dass ich seitdem regelrecht zu einem Gemüsejunkie mutiert bin – vor ein paar Wochen war ich so nervös, ich könnte für das Wochenende nicht genügend Gemüse zu Hause habe, dass ich mich noch einmal aufs Rad geschwungen habe und zum Supermarkt gefahren bin. Hätte mir das jemand vor ein paar Monaten erzählt, hätte ich verständnislos abgewinkt. Mir hilft das Programm auch in Hinblick auf Portionsgrößen und dabei, auch mal auf etwas zu verzichten. Denn wenn ich 16 Tagespunkte habe und das Schokoladen-Croissant mit seinen süßen 16 Punkten zu mir spricht, dann passe ich und esse stattdessen meine selbst gemachte Schokoladenmousse aus Süßkartoffeln, Bananen, Erdnussbutter und ungezuckertem Kakaopulver. Dafür muss ich nur zwei Punkte abziehen. Der Wassertracker hilft mir auch dabei, mein tägliches Ziel von 1,5 bis zwei Liter im Auge zu behalten. Das Gleiche gilt auch für den Bewegungstracker.

Mein dritter Baustein ist mein neues Mindset bei dem Ganzen. Ging es mir am Anfang der Reise rein darum, endlich abzunehmen, ist jetzt meine Hauptmotivation meine Gesundheit. Ich möchte mich endlich wieder fit fühlen, leichter aus dem Bett kommen, sportlich aktiv sein, keine blutdrucksenkenden Tabletten mehr nehmen, überall Verspannungen spüren etc. Ich möchte mich mit erst 47 Jahren nicht wie eine Achtzigjährige fühlen und mich dadurch selbst einschränken. Deshalb bin ich jetzt dabei, alles dafür zu tun, denn meine Gesundheit ist mein neuer Reichtum! Diesen Satz habe ich übrigens aus dem Buch „Der neue Reichtum Gesundheit“ von Dr. med. Witasek.

Meine neue Rubrik „The Healthy Journey“ wird euch regelmäßig mit persönlichen Updates, Themen und Tipps versorgen und euch inspirieren, euren eigenen Weg zu einem gesünderen Leben zu finden.

Dieser Beitrag enthält werbliche Inhalte in Form von Markenerwähnung und Verlinkungen.

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