Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Asmona_Logan

Der Frühling kommt und ich könnte den ganzen Tag schlafen. Eigentlich komme ich sehr gut mit sechs Stunden aus. Aber sogar wenn ich acht Stunden geschlafen habe, bin ich schon wieder müde, nachdem ich mich geduscht und mein Make-up aufgelegt habe. Vitamin-D-Mangel kann es nicht sein, dafür nehme ich ja schon ein hochdosiertes Präparat, Eisenmangel und die Schilddrüse können auch ausgeschlossen werden, das hat der letzte Bluttest bestätigt. Was ich, und bestimmt einige von Euch, habe, ist die klassische Frühjahrsmüdigkeit, die dieses Jahr allerdings bei mir etwas ausgeprägter ist. Es ist also der normale Anpassungsprozess und der typische Wechsel von schon milden Tagestemperaturen und noch kalten Nächten ist für den Körper anstrengend und macht müde. Auch Kreislaufprobleme können daher rühren, da sich die Gefäße durch die steigenden Temperaturen erweitern. Dadurch sinkt der Blutdruck und kann eben zu diesen Kreislaufproblemen führen. Dann wären da noch die Hormone! Serotonin, das sogenannte Glückshormon, ist nach dem Winter so gut wie nicht mehr vorhanden. Dafür aber das Schlafhormon Melatonin, dessen Produktion in den dunklen Monaten auf Hochtouren lief. Nun muss der Körper den Hormonhaushalt ausbalancieren, was eben müde macht und zudem für Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Verdauungsstörungen und Stimmungsschwankungen sorgen kann.

Also was tun? Auf jeden Fall nicht ständig dem Wunsch nachgeben, im Bett liegen zu bleiben. Da gibt es bessere Wege, um die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden.

Auch wenn es viel Überwindung kostet: raus an die frische Luft und den Körper in Bewegung bringen. Keiner sagt, es muss ein Fünf-Kilometer-Lauf sein. Ein Spaziergang von 20 Minuten in der Mittagssonne kann schon hilfreich sein. Denn Licht kurbelt die Serotoninproduktion an und hemmt zugleich die Produktion von Melatonin. Darüber hinaus aktiviert die Bewegung den Kreislauf, stärkt die Nerven und das Immunsystem.

Gegen die Frühjahrsmüdigkeit helfen auch Wechselduschen (Diese sind auch super für die Haut. Mache ich jeden Morgen nach der Bürstenmassage. Aber wichtig ist: immer kalt abschließen.) und Saunabesuche. Beides bringt den Kreislauf in Schwung.

Achtet darauf, dass Ihr genügend trinkt. Am besten Wasser und Kräutertees mit frischer Minze und Rosmarin zubereitet. Auf Kaffee und schwarzen Tee braucht man natürlich nicht zu verzichten, aber als ganztägiges Aufputschmittel ist Koffein per se nicht zu empfehlen.

Wer große Schwierigkeiten hat, morgens aus dem Bett zu kommen, dem empfehle ich ein Fußbad mit ein paar Tropfen Rosmarin- und Minzöl. Ein toller und einfacher Wachmacher aus der Hausapotheke.

Natürlich kann die Ernährung gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen. Sie sollte vitamin- und mineralstoffreich sein. Neben Vitamin B, C und E sind die Mineralstoffe Eisen, Zink und Kalzium wichtig, um fit zu werden. Je frischer, desto besser, und wenn möglich, in Bioqualität. Auch wilde Kräuter wie Bärlauch, Scharbockskraut, Löwenzahn oder Gundermann sind gute Energiespender. Ich achte im Moment darauf, dass ich den Konsum von Getreideprodukten, zucker- und fruchtzuckerreichen Lebensmitteln, rotem Fleisch und Milchprodukten etwas reduziere und mehr basisch esse.

Eine gute Unterstützung sind auch spezielle Vitamin- und Mineralstoffpräparate aus der Apotheke, mit denen Ihr Eure Depots wieder auffüllen könnt.

Bild: Katja Ruge



Veröffentlicht am
26. März 2019



Kommentare

  • Das mit der Frühjahrsmüdigkeit kenne ich nur all zu gut. Ich versuche mich in dieser Zeit gesünder zu ernähren und viel Bewegung zu machen. Auch die Zeit an der frischen Luft gibt mir Kraft. Dieses Jahr habe ich zusätzlich Ginseng-Kapseln von https://www.vitaminexpress.org/de/ eingenommen, welche auch gegen Müdigkeit helfen.
    Liebe Grüße,
    Alice