Wenn Du nicht raus kannst, dann geh in Dich!

Bild: Leila Ivarsson

Wir Selbständigen mit Homeoffice-Erfahrung haben es in dieser Zeit leichter mit der Selbstquarantäne umzugehen, da wir uns nicht noch zusätzlich zu den Beschränkungen, an das Arbeiten zu Hause gewöhnen müssen. Dafür bin ich sehr dankbar. Genauso bin ich dankbar dafür, dass ich auch vor Corona sehr gerne zu Hause war und häusliche Harmonie sehr gut genießen kann. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich die Restaurant- und Cafébesuche nicht schmerzlich vermisse und auch die besten Serien nicht immer über den Anflug von Langeweile hinweghelfen. Deshalb ist es wichtig, sich zu beschäftigen und da gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten!

1. Online-Workshops & Co.

Endlich habe ich Zeit für den PRIMAVERA-Aromatherapie-Online-Basiskurs. Der steht seit Monaten auf meiner To-want-Liste und wurde immer wieder verschoben. Gerade jetzt sind „good vibes“ in der Wohnung wichtig und der Workshop wird mir helfen, mit dem vermittelten aromatherapeutischen Basiswissen, das richtige Öl zu finden, wenn ich wieder einen Frischekick fürs Gehirn benötige, nach stundenlanger Schreibtischarbeit oder mir eine eigene Duftmischung für den Abend zu mixen, um runterzukommen. Den Aromatherapie-Online-Basiskurs kannst Du im Onlineshop zum Preis von 49 EUR (inkl. 19 % MwSt.) kaufen. Wenn Du das umfangreiche Aromatherapie-Starterset mit dazu bestellst, bekommst Du den Online-Kurs für nur 30 Euro. Das wären dann zusammen 119 Euro mit versandkostenfreier Lieferung in Deutschland und Österreich.
Es gibt zudem auch noch eine Reihe von Webinaren, die ich mir die Tage auch noch anschauen werde. Und für alle, die gerade den Wald so sehr vermissen wie ich, gibt es ein olfaktorisches Waldbad mit dem Waldkraft-Set für ca. 16 Euro.

Primavera Duftende Waldkraft

Bild: PR

Den DIY-Naturkosmetik-Workshop von MATICA COSMETICS kann ich Euch sehr empfehlen. Gründerin Marina zeigt gemeinsam mit Produktentwickler Jan, wie Du mit herkömmlichen Lebensmitteln Naturkosmetik selber machen kannst. Der nächste Workshop findet am 9.4.2020 um 18 Uhr statt und kostet 19 Euro.

MATICA COSMETICS

Bild: PR

Endlich mal wieder Yoga. Ich habe es so oft probiert, aber irgendwie finde ich den Flow nicht, obwohl ich jedes Mal merke, wie gut es meinem Körper tut. Nun nutze ich die Zeit der Selbstquarantäne, um dem Ganzen noch einmal eine Chance zu geben, zumal ich merke, wie sehr mein Rücken unter der jetzigen Situation leidet. Ich taste mich dem Ganzen mit den Videos von Mady Morrison auf YouTube heran. Dort findet man Einheiten für den Rücken oder 5-minütige Yogaquickies für den Morgen. Da ich die Yogaübungen alleine im Wohnzimmer mache, bekommt keiner mein Keuchen und Ätzen mit, weil mein Körper im Moment nicht der geschmeidigste ist.

2. In die Astrologie eintauchen

Die wenigsten Horoskope interessieren mich. Zu viel bla, bla, bla. Die müssen schon intelligent, mit Tiefgang, gepaart mit einer Prise Realness und Humor geschrieben sein, damit ich mir die Zeit dafür nehme. Die nehme ich mir immer wieder gerne für die Horoskope von Alexandra Kruse. Ich kenne sie noch aus unserer Zeit in München, sie war damals bei Elle Girl und ich bei Men’s Health. Mittlerweile lebt sie in Zürich und macht neben Mode eben auch in Astrologie. Für mich die geeignete Person zum Thema Einstieg in die Astrologie. Wer mehr über Alex erfahren möchte, dem empfehle ich dieses Annabell-Interview.

Dass ich Horoskope schreibe, erstaunt mich immer noch selber, zumal ich so ganz offiziell nie ein Astrologie-Studium gemacht habe – mein größter Lehrer war und ist das Leben selber, mit all seinen Achterbahnen, Sternschnuppen und Regenbogeneinhörnern. Und meine Mutter, die immer schon sehr mit dem Mond verbunden war und aus ihrem Wissen nie ein Geheimnis machte. Ihre Lieblingsreferenzen zum alten Mond-Wissen kommen vom Ehepaar Thomas & Johanna Paungger-Poppe, die schon in den 90ern super erfolgreich mit Mondkalendern und Büchern unterwegs waren. Das Buch „Vom richtigen Zeitpunkt“ ist ein Klassiker. Der Mond ist generell ein guter Einstieg, weil unsere liebe Mondin sehr weiblich und sehr praktisch ist und dazu noch ca. alle drei Tage das Zeichen und damit die Energie wechselt, was man ziemlich schnell am eigenen Leib spüren kann und somit den Lauf der Zeichen sehr gut lernen kann.

Das Gute am Mond ist auch, dass man Neumond und Vollmond sehr einfach und mit bloßem Auge verfolgen kann. Mond-Wissen ist besonders geeignet auch für Beauty-Hacks. Wer mehr wissen möchte (auch für persönliche Horoskope) und so wie ich ein Freund der schönen Stimme, der guten Formulierung und wohlgesonnener, männlicher Kompetenz ist, der sollte Alexander von Schlieffen reden hören. Unbedingt diesen Podcast und seinen eigenen anhören, der wöchentlich kommt und auf dem besten Weg ist, eine Art Kult-Status zu erreichen. Selbst wenn man nicht alles sofort versteht, bekommt man einen guten Eindruck davon, was gerade am Himmel los ist.

Ich liebe auch Alizia Kelly, ganz besonders für ihren guten Humor, ihr Insta und ihren Glam-Faktor. Ich mag eben die Dinge, die Regenbogeneinhörnern das Leben leichter machen, dazu gehört auch der Fakt, dass sie eben nicht die Einzigen sind, die an Sterne glauben.

Meine wichtigste Message aber ist wohl die, dass eben das Universum einem schon alles notwendige Wissen liefert, in welcher Form auch immer. Und wenn man nur immer wieder „zufällig“ auf derselben Homepage landet. Oder einem das Buch zur Selbsterkenntnis auf den Fuß fällt. Denn auch Ratschläge sind Schläge – nichts auf der Welt kann die Intuition ersetzen. Und die weibliche schon gar nicht.

3. Up-Greening

pflanzen

Bild: Leila Ivarsson

Letztes Jahr war ich bei einem Pflanzen-Workshop und danach dachte ich, wenn es ein Remake des Films „Die Gärtnerin von Versaille“ geben würde, könnte ich die Hauptrolle übernommen. Tja, leider zu früh gefreut. Vier der fünf Pflanzen sind eingegangen und um die letzte kämpfe ich schwer. Aber so etwas stachelt mich natürlich an. Mein Fehler war, dass ich die Lichtverhältnisse in den jeweiligen Räumen nicht beachtet hatte beim Kauf. Außerdem habe ich Pflanzen in die Sonne gestellt, die zu viel davon nicht vertragen und dadurch Sonnenbrand gekommen haben und die, die viel Licht benötigen, habe ich zu schattig gestellt. Ein grüner Daumen sieht wirklich anders aus. Eigentlich wollte ich das Thema Pflanzen abhaken, bis ich die beiden IG Accounts von bohemiandecor und thepottedjungle entdeckt habe und wieder Feuer und Flamme bin, mein Zuhause durch ein Meer von Pflanzen zu verschönen. Und damit ich nicht wieder zur Pflanzenmörderin werde, nutze ich jetzt intensiv die Zeit, um mich in das Thema einzulesen und passendes Grünzeug entsprechend der Wohnverhältnisse zu kaufen. My urban jungle is coming!

Apropos Up-Greening. Vor einiger Zeit hatte ich Tipps gegeben, wie man nachhaltiger im Alltag leben kann und dabei auch das Thema Haushaltsputz aufgegriffen. Leider musste ich feststellen, dass die Bilanz bei den Putzmitteln immer noch zu wünschen übrig lässt. Als nun die Ansage kam, man soll so wenig wie möglich das Haus verlassen, habe ich die Gelegenheit genutzt, um eine Großbestellung bei Waschbär aufzugeben und uns mit umweltfreundlicheren Putzmitteln, Wasch- und Spülmaschinentabs etc. eingedeckt. Umweltschutz fängt schon im Kleinen an!

4. Immunsystem stärken

dr.alex_witasek

Bild: PR

Für mich ist in diesen Zeiten mit das oberste Gebot, mein Immunsystem zu stärken und dafür alles Notwenige zu tun. Was das genau ist, dazu habe ich meinen Lieblingsexperten Dr. med. Witasek, der mir vor Kurzem für ein Interview zum Thema F. X. Mayr und Darmgesundheit zur Verfügung stand, befragt. Hier seine Empfehlungen zur Stärkung des Immunsystems:

Bewegung

Das Wichtigste für ein starkes Immunsystem ist ausreichend Bewegung. Allerdings müssen wir darauf achten, dass wir im aeroben Bereich bleiben, also in keinen Sauerstoffmangel des Gewebes geraten. Die einfachste Regel dazu lautet: immer nur so intensiv bewegen, dass wir reden können, ohne außer Atem zu geraten. Die durch Covid-19 verhängten Kontakteinschränkungen bzw. Ausgangssperren sind hier leider kontraproduktiv. Hier muss zwischen Ausgehen zum Freunde treffen und Ausgehen zum Bewegen in der freien Natur unterschieden werden.

Deshalb bin ich jeden Morgen dankbar, dass man in Hamburg noch die Möglichkeiten hat, unter Einhaltung der Auflagen, sich an der frischen Luft bewegen zu können und ich meinen Alsterwalk absolvieren kann.

Gemüse essen

Gemüse enthält nicht nur wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, sondern vor allem auch die sekundären Pflanzenstoffe, die vielfältige entzündungshemmende und Immunsystem stärkende Wirkungen haben. Also zumindest jeden 2. Tag vegetarisch essen und als Beilage immer Gemüse wählen. Hierbei ist es egal, ob es roh oder gedünstet ist.

Gute Öle und Fette essen

Das berühmte Leinöl mit seinen Omega-3 Fettsäuren ist nicht das einzige „Königs-Öl“. Vielmehr sind auch Olivenöl, Walnussöl, Rapsöl und sogar die mittelkettigen Triglyceride in Butter und Kokosöl äußerst wertvoll. Fetter Kaltwasserfisch wie Hering, Makrele und Lachs enthalten sogar noch bessere, weil sofort wirksame Omega-3 Fette.

Dinner-Cancelling

Der Verzicht auf das Abendessen fördert die Autophagie der Zellen, also die Selbstentgiftung und Regeneration jeder Körperzelle. Gerade bei viralen Infekten spielt das deswegen eine so große Rolle, da sich die Viren für ihre Vermehrung der Körperzellen bedienen. Können sich die Zellen besser gegen die Viren wehren, können sich diese nicht mehr vermehren. Das sich aus dem Abendessen-Verzicht ergebende 16-Stunden-Fasten verlängert auch die Lebensdauer der Zellen und hilft, mehr reparierende Stammzellen zu bilden. Darüber hinaus wird der Verdauungstrakt geschont, in dem sich immerhin ca. 70 % unseres Immunsystems befinden.

Kneippen

Warm-kalt-Wechselbäder zumindest für die Füße, aber auch für den gesamten Körper, stimulieren unseren Stoffwechsel, die Durchblutung und damit die Abwehrkräfte.

Vitamin D

Leider haben die meisten Menschen in unseren Breiten einen veritablen Vitamin-D-Mangel. Vitamin D ist nicht nur für die Mineralisierung der Knochen und damit gegen Osteoporose wichtig, sondern vor allem auch für unser Immunsystem und gegen Entzündungen.

Vitamin C

Immer wieder gerät das altbekannte Vitamin C in Verruf, fälschlicherweise gegen Infekte eingesetzt zu werden. Tatsache ist, dass es eine gute Basis für ein funktionierendes Immunsystem ist und es daher nie verkehrt ist, es zusätzlich einzunehmen.

Zink und Magnesium

Zink- und Magnesium-Mangel sind sehr häufig. Da beide Spurenelemente unter anderem für unser Immunsystem wichtig sind, empfiehlt sich deren Einnehme während einer infektiöseren Zeit. Bei Zink muss man allerdings aufpassen, dass es nicht überdosiert wird. Aber 15 mg pro Tag können nicht schaden. Nach drei Wochen soll man eine Pause einlegen.

Probiotika

Falls der Stuhlgang unregelmäßig ist und/oder wir unter Blähungen leiden, liegt der Verdacht nahe, dass das Mikrobiom in unserem Darm aus der Balance geraten ist. Da das Mikrobiom mit seinen 100 Billionen Bakterien eine äußerst wichtige Rolle für unser Immunsystem spielt, muss es dann regeneriert werden. Präparate mit Darmbakterien sind hier das Mittel der ersten Wahl, kombiniert mit einer gesunden Ernährungsweise, wobei hier das langsame Essen und gründliche Kauen und Einspeicheln die Basis sind.

Lebensfreude und Angstarmut

Die wichtigste und effektivste Immunstärkung bewirkt allerdings die Psyche. Angst, Depression, Pessimismus, Aggression und Frustration sind Gesundheitskiller! Angst wurde erfunden, um sich vor Bedrohungen zu schützen und nicht, um zu leiden. Wer aus jeder Situation das Beste herausholt, erkennt, was im Leben wirklich wichtig ist. Werlieben kann und Liebe bekommt, das Glas halb voll statt halb leer sieht, sich mit sich selbst gut beschäftigen kann, die Sensibilität für das Schöne nicht verloren hat, der boostet sein Immunsystem und kann diversen Krankheitsbedrohungen trotzen.

Sehr zu empfehlen zu dem Thema Gesundheit ist Dr. Witaseks allumfassender Ratgeber: Der neue Reichtum Gesundheit.

Katharina Stuhr_Delia Donat

Bild: PR

Wer noch mehr Fragen zum Thema Immunsystem hat oder z. B. zu Stressbelastungen, Heuschnupfen, Magen-Darm-Problematiken, Ernährungsberatung, Neurodermitis oder gesundheitlichen Beschwerden hat, dem empfehle ich den Service der beiden ausgebildeten Heilpraktikerinnen Delia Donat und Katharina Stuhr. Ihre Motivation ist es, jedem ihrer Kunden zur Seite zu stehen, akute Symptome zu lindern und ihn dabei zu unterstützen, nachhaltig gesund zu bleiben. Und das geht eben auch telefonisch und online. Die beiden stehen sieben Tage die Woche in der Zeit von 8 bis 23 Uhr zur Verfügung.

Die Erstberatung liegt bei 49 Euro. Mehr Infos findet Ihr unter www.naturheilpraxishamburg.com, Telefon: 0049 (0)172 4038886.

5. Ein Reset für die Kopfhaut

Früher oder später wird bei vielen, mich inbegriffen, die natürliche Haarfarbe wieder zu sehen sein. Bleibt natürlich bei den Schließungen von Friseuren nicht aus. Um meinen Lieblingsladen Secret Garden in dieser schweren Zeit zu unterstützen, habe ich einen Gutschein erworben. Ich möchte ja, dass es ihn nach Corona noch gibt und meine Ansätze professionell nachgefärbt werden. Wenn möglich, schaut, ob Ihr den Friseurladen Eures Vertrauens auch auf diese Weise unterstützen könnt. Bis es soweit ist, wieder einen Termin machen zu können, kann man die Zeit nutzen, um seine Kopfhaut zu regenerieren. Wie Frau Dr. med. Anna Brandenburg so schön sagt: „Eine gesunde und gut durchblutete Kopfhaut juckt und schuppt weniger – braucht also auch weniger medizinische Therapien. Denn normale Shampoos sind oft reich an schäumenden Tensiden, die bei jeder Wäsche den pH-Wert der Kopfhaut schädigen. Die Kopfhaut wird so dauerhaft gereizt, fettet schneller nach, lässt das Haar schnell waschbedürftig aussehen. Ein Teufelskreis. Da ist die Zeit im Homeoffice eine willkommene Möglichkeit zur Regeneration. Man kann diesen Kreislauf schon durch selteneres Haarewaschen durchbrechen. Mit dem Effekt, dass die Haare nach und nach länger gut aussehen und in einer gesunden Kopfhaut lange ihren Stand behalten.“

Afrolocke_Shampoo_Spuelung_6MB

Bild: PR

Ich nutze seit neuestem das Shampoo und die Spülung von Afrolocke, eine vegane, zertifizierte Naturkosmetik-Haarpflegeserie aus Stuttgart (support your local dealer!) speziell für Afro- und Krauselocken. Endlich Produkte, die meine Locken mit genau dem versorgen, was sie benötigen: reichhaltigen Ölen und viel Feuchtigkeit! Weitere Pluspunkte: die Kämmbarkeit wird verbessert und die Locken werden noch mehr definiert. Shampoo/Spülung je 100 ml, ca. 14.50 Euro.

Dieser Beitrag enthält werbliche Inhalte in Form von Markenerwähnung und Verlinkungen.



Veröffentlicht am
8. April 2020



Kommentare

  • Danke liebe Asmona, für die wie immer inspirierenden Zeilen.

    … und dann kam Corona und die Fragen nach dem großen Ganzen.
    Inzwischen arten die ganzen Webiniare , Chats mit Freunden , virtueller Mittagslunch mit anderen Freiberuflern schon fast in Stress aus^^. Auf jeden Fall habe ich mir Dr. Witaseks Empfehlungen auf ein Neues zu Herzen genommen. Das wichtigste ist Gesundheit. Der Rest ergibt sich dann.

    • Liebe Ana,
      danke für Dein schönes Feedback. Das ist leider die Kehrseite, dass man anfängt wieder in einen Produktivitätswahn zu verfallen. Man sollte darauf achten, alles in Balance zu halten. Und wenn man gar nichts machen möchte, ist es auch ok.